Supergau einer Bildenden Künstlerin

Urkatastrophe – wie alles begann

Der Beginn des Supergaus war eines Morgens im August 2012. Als Bildende Künstlerin erwartete mich ohne es zu ahnen, was mir bevorstand, völlige Blindheit, schwerste Depression und eine schwere Hirnblutung. Die mich zwang, ein zweites Leben zu beginnen. Am Anfang war ein längerer Leidensweg auf dem ich alles wieder neu erlernen musste.
Am 06.08.2012 kam morgens nur noch das verschwommene Sehen. Ich musste ins Unispital Zürich. Die Ärzte fanden nichts und schickten mich wieder nach Hause. Am Abend sah ich im rechten Auge nur noch ein kleines Fenster. Meine Frau telefonierte im Unispital alles durch, bis sie einen Arzt fand, der sagte dass ich sofort ins Unispital in den Notfall der Augenklinik kommen soll. Es war 23.30 als wir ein Taxi bestellten und losfuhren. Dort angekommen erwartete uns eine Augenärztin und ihre Assistentin in einem kleinen Untersuchungszimmer. Der ganze Raum war in gespenstisches Licht getaucht. Der Untersuch brachte nur dass ich inzwischen auf dem Auge völlig blind war. Ein stationärer Aufenthalt war unumgänglich. Es war inzwischen Mitternacht und das linke Auge sendete mir nur noch ein Teil der Aussenwelt. Ich geriet als Bildende Künstlerin in Panik. Meine Frau kriegte ein Notbett in einem von mir bezogenen Privatzimmer der Augenklinik im Unispital. Ich war dennoch von den Strapazen so erschöpft dass ich sofort einschlief. Am Morgen in aller Herrgottsfrühe weckte mich eine Krankenpflegerin um mir das Frühstück zu bringen während meine Frau sich die Augen ausweinte. Danach wartete der erste Untersuch auf mich.

Das Schöne, das Wahre und das Gute oder dem Schicksal entgegen

Am 6.8.2012 kam morgens nur noch das verschwommene Sehen. Ich musste ins Unispital Zürich. Die Ärzte fanden nichts und schickten mich wieder nach Hause. Am Abend sah ich im rechten Auge nur noch ein kleines Fenster. Meine Frau telefonierte im Unispital alles durch, bis sie einen Arzt fand, der sagte sofort im USZ in den Notfall der Augenklinik. Es war 23.30 als wir ein Taxi bestellten und losfuhren. Dort angekommen erwar.tete uns eine Augenärztin und ihre Assistentin in einem kleinen Untersuchungszimmer. Der ganze Raum war in gespenstisches Licht getaucht. Der Untersuch brachte nur dass ich inzwischen auf dem rechten Auge völlig blind war. Ein stationärer Aufenthalt war unumgänglich. Es war inzwischen Mitternacht und das linke Auge sendete mir nur noch ein Teil der Aussenwelt. Ich geriet als Bildende Künstlerin in Panik. Meine Frau kriegte ein Notbett in einem von mir bezogenen Privatzimmer der Augenklinik im Unispital. Ich war dennoch von den Strapazen so erschöpft dass ich sofort einschlief. Am Morgen in aller Herrgottsfrühe weckte mich eine Krankenpflegerin um mir das Frühstück zu bringen während meine Frau sich die Augen ausweinte. Danach wartete der erste Untersuch auf mich.

Das Unvermeidliche nimmt seinen Lauf

Eine Krankenpflegerin führte mich vor ein Untersuchungszimmer, vor dem ich ein paar Minuten warten musste. Eine Assistenzärztin begrüsste mich und bat mich herein. Ich musste auf einem Stuhl Platz nehmen. Sie schob mir den Untersuchungsapparat vor die Augen und ich musste hindurch sehen auf einen bestimmten Punkt. Das konnte ich damals noch. Nichts ahnend, wie es zwei Tage später sein würde. Die Augenärztin stellte eine sehr starke Sehnerven-Entzündung fest. Sie verordnete mir Medikamente und eine Infusion. ich bekam auch eine Spritze mit Blutverdünner, da ich im Spital untätig und vor allem warten und dem zufolge viel im Bett liegen musste. Nachmittags kam Verena, meine Frau, vorbei. Sie machte sich grosse Sorgen und wir beide hatten grosse Angst. Sind doch die Hände und das Sehen existenziell wichtig für eine Bildende Künstlerin. Wir gingen nach draussen auf den grossen Platz vor dem Unispital Nord I – II. Es war schönes, sonniges Wetter und sehr heiss. Wir konnten uns nicht ablenken. Wir rauchten Zigaretten und holten uns einen Kaffee aus dem Automaten im Trakt des Nord II. In diesem Teil des Unispitals war die Augenklinik, die mich immer auf meinem iPhone anrief, wenn ein weiterer Untersuch stattfand. Dann musste ich mit dem Aufzug fünf Stockwerke hinauf fahren und mich beim Pflegepersonal melden. Später am Abend war mein Blickfeld viel mehr eingeschränkt als noch mittags. Ich kriegte Panik und mich plagte Unruhe. Es war für mich plötzliches Heraus-Gerissen-Sein aus meinem bisherigen Leben. Der Boden unter meinen Füssen gab nach, und begann weg zu driften. Die Welt um mich war verrückt. In meinem Geist i wurde die Aussenwelt verdrängt durch einen undefinierbaren Innenraum, der mit Wasser gefüllt war und der Wasserpegel immer höher stieg und ich zu ertrinken drohte. Es war keine Öffnung mehr als Ausweg für eine Rettung vorhanden. Das Vakuum holte mich erneut ein, als ich früh am Morgen aufwachte. Es war nichts mehr, wie es einmal war. Die Panikattacken wurden schlimmer.

Der Albtraum geht weiter – Das Unausweichliche ist eingetreten

Der Schrecken des Ertrinkens ist so irreal, dass ich immer wieder glaube aus diesem Albtraum aufzuwachen.
Und das dem aber nicht so ist, lässt alles als ein Schrecken ohne Ende erscheinen. Ich bin in mir eingeschlossen wie in einem Schiff, das untergeht, ich aber in der Kabine eingeschlossen bin. Der Chefarzt der Poliklinik kommt in mein Krankenzimmer und teilt mir mit, dass ich eine so starke Sehnerven-Entzündung habe und sie mir die absolute Höchstdosis an Kortison per Infusion verordnen. An diesem Abend werde ich am linken Auge operiert, um den Sehnerv zu entlasten.
Am Morgen zog ich aus dem Kaffee-Automat noch ein Milchkaffee. Das war der Moment als ich das letzte Bild, nur noch Schatten, wahrnehmen konnte. Und im nächsten Moment war mein Sehen nur noch Schwärze. Ich war blind. Den Aufzug zur Augenklinik fand ich zufällig in meiner Verzweiflung.
Ich hatte Angstzustände und Panikattacken.

Über

Künstlerin FH in Bildender Kunst

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